NAH.SH sucht Interessierte für den Austausch zu digitalen Projekten
Wie lassen sich Rufbusangebote digital besser vermarkten und einfacher nutzen? Um passende digitale Produkte zu entwickeln und die Kommunikation zu Nahverkehrsangeboten zu verbessern, hat die NAH.SH einen neuen Weg eingeschlagen: Softwareentwickler, Fachleute aus dem Nahverkehr, Studenten, Rufbus- und Taxi-Fahrer beschäftigten sich gemeinsam mit Fragen wie: Wer nutzt Rufbusse? Welche Bedürfnisse haben die Fahrgäste und welche Anforderungen stellen sie an die Kommunikation? In einem Workshop skizzierten die Teilnehmer unter anderem unterschiedliche Personas – also gewissermaßen Prototypen für Nutzergruppen – und definierten deren Bedürfnisse an Nahverkehrskommunikation. Diese für das Rufbusprojekt entwickelten Personas haben unterschiedliche Anforderungen. Persona Marie zum Beispiel nutzt häufig WhatsApp und Instagram. Sie möchte sich auch während der Fahrt mit Freunden austauschen und ihre An- und Abfahrt mitteilen. Persona Gerda möchte dagegen am liebsten telefonieren und direkt mit dem Fahrer sprechen. Tom, Klaus und Jürgen nutzen den Nahverkehr häufig. Sie möchten dabei alle Interaktionen mit dem Smartphone erledigen.
Die NAH.SH GmbH startete damit ein Pilotprojekt, bei dem Fahrgäste und Nahverkehrsinteressierte zum ersten Mal schon in die Konzeptionsphase zu einem neuen Projekt eingebunden wurden. Der neue Prozess mit gemischten Gruppen und die Definition von konkreten Nutzergruppen sollen helfen, die Ideen und Angebote des Nahverkehrs besser an den Bedürfnissen der Fahrgäste auszurichten. Den Impulsen und Ansätzen möchte die NAH.SH jetzt weiter auf den Grund gehen, die projektbasierte Zusammenarbeit verstetigen und ausbauen.
Haben auch Sie Interesse, an den Projekten mituzuarbeiten?
Dann melden Sie sich gern per E-Mail an los@nah.sh