An der Nordseeküste …
… am plattdeutschen Strand sind die Fische im Wasser und selten an Land. Wir entschuldigen uns für den Wattwurm, ähm: Ohrwurm. Aber er passt einfach zu gut, denn zum einen umschreibt der Liedklassiker des Duos Klaus & Klaus aus dem Jahr 1985 treffend die Sehnsucht nach dem rauen Charme der Region am Wattenmeer, zum anderen vermittelt er die unverstellte Art der Menschen hier – und ihren Humor, der mit einem kräftigen Augenzwinkern daherkommt. Im Hafen schaukelt zwischen Büs 1, Marianne und Hauke die königsblaue Schalke in den Wellen. Fans des Traditionsvereins aus dem Ruhrpott gibt es also offenbar auch unter Krabbenfischenden. Ein Kutter weiter dient ein knallgelbes Minion als Galionsfigur. Doch es gibt auch ernste Themen rund um den Hafen: Zwar ist die Fischereiwirtschaft hier nie zum Erliegen gekommen. Diverse Botschaften an den Schiffsmasten machen jedoch deutlich, dass viele kleine Familienbetriebe heutzutage um ihre Existenz kämpfen.
Vom Zentrum der norddeutschen Krabbenfischerei zur touristischen Attraktion: Das authentische Küstenstädtchen lässt einen den Wandel der Zeit nachspüren. Keine Frage, Büsum und das Wattenmeer sind ein Fleckchen Erde bei uns im Norden, das zahlreiche Möglichkeiten bietet, auszuspannen und durchzuatmen. Und die schauen wir uns jetzt mal genauer an. Ahoi!