Das Schöne an Winterabenden: Sie sind lang und lassen viel Zeit für Freunde und Familie. Zeit, um den Alltag mit Spielen zu vertreiben und die Synapsen durch Raten, Kombinieren, Wissen, Kreieren oder Würfeln auf Touren zu bringen.
Hierzulande am beliebtesten sind Brettspiele, vielleicht auch, weil deren Klassiker wie „Monopoly“ oder „Mensch ärgere Dich nicht“ Generationen verbinden und die Enkelin den Opa auf Augenhöhe mal so richtig in die Pfanne hauen darf – und umgekehrt. Allein deshalb ist das Ausleben des Spieltriebes im familiären Umfeld für Kinder so wichtig, denn so können sie eigene sowie fremde Gefühle wahrnehmen, verstehen und beeinflussen – und dadurch ihre emotionale Intelligenz ausprägen.
Regeln verstehen, anwenden und auch mal brechen, das macht nicht nur den Kleinen großen Spaß, sondern ist auch für die Älteren gesund. Auf die Frage, wie man fit bleibt, hört man von Medizinern auffällig oft: gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung, gute Gesellschaft und alles, was den Kopf fordert. Klar, denn Spielen hält das nicht ganz unwichtige Organ zwischen den Ohren in Schuss, geht es doch zumeist darum, Lösungsstrategien zu entwickeln und flexibel anzuwenden. Das wussten im Übrigen auch schon die Mesopotamier 2600 v. Chr.: Sie haben mit „Das königliche Spiel von Ur“ das vermutlich älteste Brettspiel der Welt erschaffen. Angeblich leben einige von ihnen noch heute – zugegeben, diese Info könnte sich auch als Schummelei eingeschlichen haben. Definitiv nicht eingeschummelt haben sich jedoch unsere fünf folgenden Spieleempfehlungen. Viel Spaß!